Akutelle Projekte
Verrückt, na und!
Seelisch fit durchs Leben – Prävention für Jugendliche an Schulen im Rems-Murr-Kreis
Das Projekt zum Thema psychische Gesundheit
Verrückt, na und!
Gemeinsam mit dem Kreisdiakonieverband und dem ZfP Klinikum Schloß Winnenden bündeln wir unsere Kompetenzen um uns für ein präventives Angebot an Schulen im RMK stark machen. Wir haben eine Regionalgruppe von „Irrsinnig Menschlich e.V.“ gegründet und setzen deren Präventionsprojekt „Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule“ um. Das bestehende Social-Franchise-Konzept des Vereins soll nachhaltig im RMK implementiert werden.
Ziel von „Irrsinnig Menschlich“ ist es, psychische Probleme bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen früher zu erkennen, erfolgreicher zu vermeiden, angemessen zu behandeln und besser zu bewältigen – damit Jugendliche seelisch fit durchs Leben gehen.
Als Regionalgruppe erhalten wir für die Umsetzung der „Verrückt? Na und?“ Präventionsschultage Ausbildungsworkshops, bei denen auch unsere Expert*nnen passgenau geschult und vorbereitet werden. Dabei werden wir von „Irrsinnig Menschlich e.V.“ beraten und begleitet und bekommen die dafür notwendigen Materialien an die Hand.
Das Projekt richtet sich an Schulen und Schüler*innen ab Schulklasse 8 (13-17 Jahre) im RMK.Von 01.01.-31.12.2025 sollen 5 Schulklassen mit insgesamt ca. 150 Schüler*innen von dem Präventionsangebot im RMK profitieren.
Folgende Ziele werden verfolgt und erreicht:
• Schüler*innen werden zum Thema psychische bzw. seelische Gesundheit sensibilisiert.
• Schüler*innen erwerben Kompetenzen im Umgang mit sich selbst und Betroffenen.
• Sie erhalten Wissen über Angebote und Hilfsmöglichkeiten.
• Das Programm dient der Entstigmatisierung des Themas, der Personengruppe und des Hilfesystems.
• Es unterstützt die Inklusion von Menschen mit psychischer Erkrankung.
Die Durchführung des Programms findet immer im Tandem aus fachlichen und persönlichen Expert*innen statt. Dies unterscheidet es von herkömmlichen Unterrichtsmethoden zu diesem Thema.
Es werden ehemalig seelisch-erkrankte Menschen also Betroffene, sogenannte „Genesungsbegleiter*innen“, eingesetzt, was unser Projekt auch zu einem guten Beispiel für eine gelebte Re-Integration (Inklusion) seelisch erkrankter Menschen macht. Die Interaktion fördert einen authentischen, offenen und lösungsorientierten Austausch. Das Programm orientiert sich am Bedarf und den Wünschen der Klasse und des/der Einzelnen. Es kann Tabus überwinden und Stigmatisierung verhindern.
Ansprechpartner beim KJR:
Valeria Bieder, valeria.bieder@jugendarbeit-rm.de